Line Dance
Line Dance
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Was ist eigentlich Line Dance?
Der Name sagt es bereits - beim Line Dance tanzen die Tänzer
und Tänzerinnen gemeinsam in Reihen (Lines) neben- und
hintereinander. Line Dance ist für Tanzbegeisterte jeden
Alters geeignet, ein Tanzpartner ist nicht erforderlich.
Beim Line Dance können Personen, die sich nicht kennen und
möglicherweise keine gemeinsame Sprache sprechen,
miteinander tanzen. Dies macht das Besondere am
Line Dance aus! Daneben gibt es noch Circle-Dance,
Paartänze und Couple-Dance.
Es gibt bestimmte Schrittfolgen, die zu einer Anzahl
von Takten getanzt werden und sich regelmäßig
wiederholen. Dadurch ist es bei einfachen Tänzen möglich,
schon nach wenigen Wiederholungen in der Gruppe mit
zu tanzen.
Je nach Schwierigkeitsgrad wiederholen sich die
Schrittfolgen nach 16, 32, 48, 64 oder 72 Schritten (Counts).
Je nach Abfolge der im Tanz enthaltenen Drehungen
können die Tänzer bei Beginn der Schrittfolge jeweils
in eine andere Richtung blicken. Man spricht daher von
1-Wall, 2-Wall oder von 4-Wall-Tänzen.
Ferner unterscheidet man beim Line Dance verschiedene Rhythmen (Motions).
Es gibt fünf Motions: - Rise & Fall (Walzer), - Cuban, - Smooth, - Funky, - Lilt
Wie Line Dance entstand!
Die Emigranten, welche einst Amerika besiedelten, hatten u. a.
auch ihr kulturelles Erbe im Gepäck. Von Clantänzen der Iren
und Schotten, vom Menuett bis Polka, sowie vielen anderen
Tanzformen wurden diese in der neuen Welt gepflegt.
Die Cowboys an der westlichen Grenze gaben in der Zeit von
1860 bis 1890 traditionellen Tanzschritten ihren eigenen
Country- und Westernstil. Aus Walzer und Polka entwickelte
sich der Square-Dance.
Zur Zeit des Rock'n Roll ging man zum Tanz in Reihen über.
In den 70er Jahren fand sich der Formationstanz im
Saturday Night Fever wieder. 1980 wurde mit dem Film,
Urban Cowboy eine weitere Welle von Westerntänzen, -mode
und Musik ausgelöst. Ein weiterer Boom begann 1992, als für
Billy Ray Cyrus "Achy breaky heart" ein eigener Line Dance
konzipiert wurde.